Sendungshinweis:
„Wien heute“, 12. Juli 2023, 19.00 Uhr, ORF 2
2020 wurde der Kultursommer als pandemietaugliches Festival initiiert, inzwischen ist die Veranstaltungsreihe ein Sommerevent für niederschwelligen Kulturgenuss. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verwies im Vorfel auf die „Erfolgsgeschichte“ des Kultursommers, der hohe Qualität biete und zugleich auch Personen den Besuch von Kulturveranstaltungen ermögliche, die sich das vielleicht sonst nicht leisten könnten. Und auch für Kulturschaffende hätten die Schwierigkeiten noch nicht geendet, betonter er.
Kultursommer in Wien
Der Wiener Kultursommer bietet 500 Veranstaltungen auf neun Bühnen – bei freiem Eintritt. Entstanden ist die Idee in der Pandemie, wegen großer Beliebtheit wird das Event auch heuer fortgesetzt.
Wiener Symphoniker zum Auftakt auf Kaiserwiese
Das Programm findet jeweils von Donnerstag bis Sonntag auf insgesamt neun Freiluftbühnen bzw. 40 Standorten statt. Auch ein vormittägliches Kinderprogramm gibt es wieder. Zum Auftakt luden die Wiener Symphoniker zum Prater-Picknick, Stargast war unter anderem Singer-Songwriter Voodoo Jürgens.
Mit einem Budget von vier Mio. Euro wurde – inzwischen zum vierten Mal – ein sehr breites Angebot geschaffen. Insgesamt gibt es rund 2.000 Mitwirkende. Wie Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) vor dem Start hervorhob, sind etwa Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musik, Akrobatik, Performance, Tanz und Literatur mit dabei.
Hader und Muhar gemeinsam auf Bühne
Bis zum 13. August sind dann weniger bekannte Akteure genauso wie Promis zu erleben. Auftreten werden etwa Yasmo und die Klangkantine, das Trio Lepschi, Wiener Blond oder der Kabarettist Thomas Maurer.
Auch zu einer Art Generationenaustausch kommt es: Am letzten Tag werden Kabarett-Newcomerin Maria Muhar und Altmeister Josef Hader gemeinsam auf der Bühne stehen – konkret auf der Stage in der Meischlgasse im 23. Bezirk. Am 15. und 16. Juli wird weiters dem Filmfestival am Rathausplatz ein Besuch abgestattet – mit Chor- und Blasmusik.