Die frühere Verkehrsstadträtin und Vizebürgermeisterin wird Mitglied eines „Mission Boards“ für die großen europäischen Forschungs- und Innovationsmissionen im Rahmen des nächsten EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027), hieß es am Mittwoch von der EU-Kommission.
Das künftige EU-Forschungsrahmenprogamm soll erstmals missionsorientierte Forschung „für Ziele mit hoher gesellschaftlicher Relevanz fördern“. Insgesamt wurden mit Krebs, Klimawandel, gesunden Ozeanen, klimaneutralen Städten sowie Bodengesundheit und Lebensmitteln fünf Missionen definiert. Diese sollen einen großen Bogen von der Grundlagenforschung bis zur Umsetzung spannen.
Vier Österreicher in Boards vertreten
Jedes „Mission Board“ besteht dabei aus 15 Experten. Diese sollen bis Ende des Jahres erste mögliche spezifische Forschungsmissionen zu den fünf Groß-Themen definieren. Darüber hinaus wird für jede Mission eine „Versammlung“ eingerichtet, in der eine größere Anzahl hochrangiger Experten einen zusätzlichen Pool an Ideen und Fachwissen liefert. Für die „Boards“ haben sich insgesamt 2.100 Personen beworben, wie die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) am Mittwoch mitteilte.
Österreich ist in den fünf je 15-köpfigen Expertengruppen mit insgesamt vier Personen vertreten. Neben Vassilakou (klimaneutrale Städte) sind das die Kinder-Onkologin Ruth Ladenstein (Krebs), der Geschäftsführer von Austria Tech, Martin Russ (klimaneutrale Städte), sowie der Biobauer und Regenwurmexperte Alfred Grand (Bodengesundheit und Lebensmittel).