Die Wiener Polizei hatte in der Nacht auf Sonntag eine Schwerpunktaktion gegen Verkehrssünder durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde auf die „Road-Runner-Szene“ gelegt. Mit Erfolg, wie sich herausstellte: Auf der Triester Straße ertappten die Beamten tatsächlich eine Gruppe von sechs Sportautos, die sich ein riskantes Regenrennen mit Spitzengeschwindigkeiten von 130 km/h lieferten.
Zwei konnten entkommen
Vier Lenker konnten angehalten werden, ihnen wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Zwei begingen Fahrerflucht. Sie wurden angezeigt. Unterstützt wurde die Wiener Polizei bei der Aktion von den Landesverkehrsabteilungen aus Niederösterreich und Burgenland. Insgesamt waren an der Schwerpunktaktion knapp 30 Polizistinnen und Polizisten beteiligt.
Michael Takacs, Leiter der Landesverkehrsabteilung in Wien, sagte den Rasern am Samstag den Kampf an: „Ein derartiges Verhalten im Straßenverkehr durch die Road Runner gefährdet andere Straßenbenützer erheblich. Aus diesem Grund wird die Landesverkehrsabteilung Wien weiterhin diese hohe Verkehrskontrolldichte aufrechterhalten.“
Rund 200 Anzeigen
Neben den Roadrunnern kam es bei der Schwerpunktaktion zu rund 200 Anzeigen – etwa weil Lenker rote Ampeln überfuhren oder telefonierten. Drei Lenker wurden außerdem wegen Alkohols am Steuer angezeigt. Auch drei Drogenklenker erwischte die Polizei. Ihnen wurde der Füherschein abgenommen.