Sichergestellte Teigtascherl In einer Wohnung in Margareten
Finanzpolizei
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Chronik

1,5 Tonnen illegale Teigtaschen gefunden

In einer Wohnung in Margareten sind am Mittwoch erneut illegal produzierte Teigtaschen sichergestellt worden. In sieben Tiefkühltruhen wurden 1,5 Tonnen davon gefunden. Die Teigtaschen wurden beschlagnahmt.

„Die Hygienebedingungen waren abermals katastrophal“, sagte ein Sprecher des Marktamts im „Kurier“ (Onlineausgabe), der zuerst über den Fund berichtete. In sieben Tiefkühltruhen wurden Hunderte Zehnkilopackungen gefunden. Das Marktamt untersucht nun, ob der Verzehr gesundheitsschädlich sein kann.

Schlafplätze gefunden

Neben der Produktion wurden in der Wohnung auch Schlafplätze gefunden und zwei Personen aufgegriffen. Bereits nach den letzten großen Funden war davon ausgegangen worden, dass es sich möglicherweise um ein Netzwerk handelt, das regelmäßig chinesische Staatsbürger nach Wien bringt, um sie illegal arbeiten zu lassen – mehr dazu in Illegale Teigtaschen: Mögliches Netzwerk.

„Wirklich grauslich gearbeitet worden dort“

Alexander Hengl vom Wiener Marktamt erklärt, dass auch in diesem Fall die Qualität schlecht war. Es sei „wirklich grauslich gearbeitet worden dort“.

Nach den bisherigen Funden in Wohnungen in Favoriten, Penzing und Döbling kontrollierte das Marktamt asiatische Lokale und Supermärkte – auch aufgrund von Hinweisen, die man in den illegalen Produktionsstätten gefunden hat.