Am 23. August 1979 übergab der damalige Bundeskanzler Bruno Kreisky das Vienna International Center den Vereinten Nationen. Wien ist neben New York, Genf und Nairobi der vierte Hauptsitz der Vereinten Nationen. So haben etwa die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) und die Organisation für Industrielle Entwicklung (UNIDO) ihren Sitz im des Vienna International Centers, wie der Amtssitz der Vereinten Nationen offiziell heißt – mehr dazu in UNO-City wurde vor 40 Jahren eröffnet (wien.ORF.at; 19.08.2019).
Blick in den UNO-Alltag
22.000 Fenster haben die Gebäude des Vienna International Centers. Wer einen Blick aus einem der vielen Fenster werfen will, konnte das am Sonntag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr beim Tag der Offenen Tür machen. Im Inneren öffneten sich den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in den UNO-Alltag von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 125 Staaten: Sie kümmern sich unter anderem um Drogenkontrolle, die friedliche Nutzung des Weltraums und internationales Handelsrecht.
Ein Konferenzsaal und Exponate aus der Kunstsammlung sind ebenfalls zu sehen. Wichtig für Besucher auch am Tag der Offenen Tür ist es, einen amtlichen Lichtbildausweis im Original mitzuführen. Ohne Ausweis darf die UNO-City – wie schon in den 40 Jahren davor – nicht betreten werden.