Die SPÖ macht, auch wenn man die aktuelle Schwankungsbreite von 1,3 Prozent miteinbezieht, deutliche Verluste (minus 6,4 Prozent). Sie liegt damit aber vor der ÖVP, die mit 24,2 Prozent der Stimmen zulegen konnte. 20,7 Prozent schaffen die Grünen, die damit auf den dritten Platz springen.
FPÖ erlebt auch in Wien einen Absturz und erreicht noch 12,6 Prozent der Stimmen. NEOS bleibt unter zehn Prozent (9,3) und kommt damit auf Platz fünf. JETZT schafft auch in Wien nicht den Sprung über die bundesweit gültige Vier-Prozent-Hürde und erreichen 3,2 Prozent der Stimmen. KPÖ, Wandel und die Bierpartei bleiben unter einem Prozent der Stimmen. Die prognostizierte Wahlbeteiligung liegt bei etwa 71,5 Prozent.
In den Bezirken gibt es dafür einige knappe Rennen. Zehn Bezirke holte die SPÖ laut der Hochrechnung von ORF und SORA, neun gingen an die Grünen und vier Bezirke sind in der Hand der ÖVP. Wegen der Schwankungsbreite kann es aber noch zu Änderungen kommen. So geht derzeit etwa der „rote“ Bezirk Penzing an die ÖVP – mehr dazu in Knappe Rennen in Wiener Bezirken.
ÖVP österreichweiter Wahlsieger
Laut der aktuellen Hochrechnung inklusive Briefwahlprognose kommt die ÖVP österreichweit auf 37,1 Prozent der Stimmen und somit auf den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz befindet sich die SPÖ mit 21,7 Prozent, auf dem dritten Platz die FPÖ mit 16,1 Prozent. Die Grünen kommen auf 14,0 Prozent, NEOS auf 7,8 Prozent. JETZT erreicht lediglich zwei Prozent und verpasst mit Sicherheit den Wiedereinzug in den Nationalrat. Die SPÖ hat das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren.