Radarbox neben Straße in Wien
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Polizei prüft Standorte von Radarboxen

Die Polizei rüstet derzeit die Radargeräte in den stationären Boxen um. Die neuen Geräte ermöglichen eine genauere Messung der Geschwindigkeit. Es wird nun auch geprüft, ob die derzeitigen Standorte bleiben oder ob Boxen künftig woanders aufgestellt werden.

In der Stadt gibt es insgesamt 24 Radarmessgeräte die an mehr als 80 Standorten in fixen Radarboxen eingesetzt werden können. Je nach Verkehrssituation werden sie in den verschieden Radarboxen installiert. 16 davon sind alte herkömmliche Radargeräte, acht sind bereits mit der neuen Lasertechnologie ausgestattet.

Bis zum Jahr 2022 soll es insgesamt 19 dieser neuen Radargeräte in Wien geben, die alten sollen ausgeschieden werden, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Die neuen Lasergeräte bringen eine geringere Toleranzgrenze mit sich, weil sie genauer messen. Bei Fahrgeschwindigkeiten unter 100 Kilometern pro Stunde wird die Kamera schon ab drei km/h zu viel ausgelöst – mehr dazu in Acht neue Laser-Radargeräte in Wien.

Dauer der Evaluierung noch unklar

Die neuen Radargeräte erfordern auch andere Boxen. „Derzeit wird in Wien, auf Grund der technischen Neuerungen, eine Vielzahl von Radarkabinen umgebaut beziehungsweise umgerüstet und auch deren Standörtlichkeiten evaluiert. Es wird geprüft, ob es zu Neuerungen bei den Standorten kommt, oder ob die alten Standörtlichkeiten gleich bleiben“, sagte Steirer gegenüber Radio Wien.

Wie lange die Prüfung der Standorte noch dauert, steht laut Steirer momentan nicht fest. „Man hofft, die Evaluierung so schnell wie möglich umzusetzen“. Fest steht jedenfalls, dass die Polizei die Standorte der Radarboxen nicht bekanntgeben wird.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Grüne Radarbox
ORF/Udo Trichtl
Die grün angesprühte Radarbox in der Hadikgasse
Grüne Radarbox
ORF/Udo Trichtl
Seitenansicht der Radarbox
Grüne Radarbox
ORF/Udo Trichtl
Ausschnitte für Messgeräte wurden nicht übersprüht
Grüne Radarbox
Udo Trichtl
Rückansicht der Radarbox
Grüne Radarbox
ORF/Udo Trichtl

Unbekannte besprühten Boxen mit grüner Farbe

Weil die Radarboxen umgerüstet werden und danach laut Polizei anders aussehen, als die alten, werden manche der bestehenden Radarboxen derzeit offenbar nicht mehr hergerichtet. So steht etwa in der Hadikgasse an der Ecke Käthe-Dorsch-Gasse in Penzing eine seit dem vergangenen Sommer komplett grün-weiß besprühte Radarbox. Laut Polizei ist derzeit kein Messgerät darin in Betrieb. Auch auf der Grünbergstraße wurde eine Box in den Farben besprüht. Für die Autofahrer sind sie damit weithin sichtbar. Ermittlungen dazu laufen, sagt die Polizeisprecherin.