Blick auf die Gebäude des ORF-Zentrums am Wiener Küniglberg
APA/Georg Hochmuth
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Chronik

ORF richtet „Sperrzone“ ein

Der ORF hat wegen der Coronavirus-Krise eine besondere Vorsichtsmaßnahme getroffen, um den Betrieb sicherzustellen. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter isolieren sich freiwillig im ORF-Zentrum in einer „Sperrzone“, um die technischen Kernbereiche abzusichern.

Technische Kernbereiche im ORF-Zentrum mit betriebsnotwendiger Infrastruktur für die ORF-TV-Programme wurden in einer „Sperrzone“ abgeriegelt. Darunter fallen der Hauptkontrollraum, die Sendeabwicklung, Sendeleitung und Signaldistribution. Damit soll die Versorgung der Bevölkerung mit den Programmen des ORF – über Satellit, Kabel, Terrestrik und Onlinestreaming – sichergestellt werden.

Das Personal – vom ORF und der Sendertochter ORS – wird sich bis auf Weiteres rund um die Uhr innerhalb der gesperrten Bereiche aufhalten, hieß es. Für die Mitarbeiter wurden unter anderem Betten, Dusch- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie Aufenthaltsräume für die Freizeit bereitgestellt.

Dienst kann jederzeit abgebrochen werden

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versehen den Dienst freiwillig und können ihn auch jederzeit beenden. Vor dem Bezug der „Sperrzone“ erfolgt außerdem ein gründlicher medizinischer Check. Vor Kurzem haben sich auch bei Wien Energie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig isoliert und sind in Kraftwerke und Müllverbrennungsanlagen gezogen – mehr dazu in Wien-Energie-Personal zieht ins Kraftwerk.