Fahrgast beim Einsteigen in eine Straßenbahn der Linie 5 am Praterstern
APA/Herbert P. Oczeret
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Chronik

Wiener Linien: Personal erhält Masken

Ab Montag statten die Wiener Linien ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schrittweise mit Masken aus. Dabei wird auch auf die hausinterne Uniformschneiderei zurückgegriffen, diese wird Mehrwegstoffmasken anfertigen.

20.000 Masken hat die Stadt Wien zur Verfügung gestellt, weitere Tausende Masken kommen von der hauseigenen Schneiderei. Ab Montag werden die etwa 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst ausgestattet, dann folgen schrittweise die übrigen. „Wir sehen es als unsere oberste Aufgabe, alles zu tun, damit die Kolleginnen und Kollegen, die dafür sorgen, dass Wien mobil bleibt, weiterhin sicher ihren Dienst verrichten können“, so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl in einer Aussendung.

Lenkerplätze in Bussen abgesperrt

Der Krisenstab der Wiener Linien arbeitet seit Tagen daran, die erforderliche Anzahl an Masken für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu besorgen. Über die Masken ist in dieser Woche verstärkt diskutiert worden, bisher hatten die Wiener Linien darauf verwiesen, alle von der Bundesregierung vorgegebenen Maßnahmen einzuhalten.

Weitere Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen sind bereits in Kraft. So bleiben seit 17. März die vorderen Türen der Busse verschlossen, der Bereich um die Fahrer wurde zusätzlich abgesperrt. Bei den Straßenbahnen sind nur noch ULF-Garnituren mit Fahrerkabinen im Einsatz. Zudem gibt es regelmäßige Durchsagen zum Sicherheitsabstand, alle Fahrzeuge werden täglich gründlich gereinigt und desinfiziert.