Radarbox neben Straße in Wien
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Leere Straßen kein „Freibrief für Raser“

Wegen der Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Coronavirus sind die Straßen wenig befahren. Das sei aber kein „Freibrief für Raser“, warnte die Wiener Polizei am Sonntag.

Neben den Geschwindigkeitsübertretungen werden weiterhin auch riskante Fahr- und Überholmanöver sowie sonstige Übertretungen gestraft. „Die Wiener Polizei wird derartiges Verhalten zum Schutz und Sicherheit der Bevölkerung auch weiterhin ahnden“, hieß es in einer Aussendung am Sonntag.

Einen „Freibrief für Raser“ gibt es nicht, auch in der kommenden Woche vor Ostern nicht. „Bei geringerem Fahrzeugaufkommen kann es zu schweren Unfällen kommen, wenn die Leute hohe Geschwindigkeitsübertretungen setzen“, so Harald Sörös, Pressesprecher der Wiener Polizei.

34 Organmandate wegen hoher Geschwindigkeit

Erst diese Woche hat die Exekutive bei einer Schwerpunktaktion in Margareten 169 verkehrsrechtliche Anzeigen und 34 Organmandate vorwiegend wegen überhöhter Geschwindigkeit ausgestellt. Außerdem wurde ein Dealer mit 2,8 Kilogramm Marihuana in einem Park festgenommen. Die Beamten zeigten sieben Drogenlenker an, vier Autofahrer waren ohne Lenkberechtigung unterwegs.

Mehrere Anzeigen gab es wegen Missachtung der Covid-19-Maßnahmen. Die Wiener Polizei hatte zuletzt verstärkte Kontrollen angekündigt und dabei 15 Orte in Wien genannt, an denen es zuvor teils massive Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen gegeben hatte – mehr dazu in Wiener Polizei verstärkt Kontrollen.