Reumannplatz gesperrt
wien.ORF.at/Nadja Igler
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Chronik

Totalsperre von Reumannplatz wegen Minenfunds

Der Reumannplatz in Favoriten ist wegen eines Panzerminenfunds bei einer Baustelle Donnerstagfrüh großräumig gesperrt worden. Auch der Betrieb der U1 zwischen Troststraße und Keplerplatz war kurz unterbrochen.

Er konnte nach rund einer halben Stunde wieder aufgenommen werden. Zunächst war unklar, um welche Art von Sprengmitteln es sich handelt. Bald stellte sich heraus, dass es Kriegsrelikte sind. Zwei Panzerminen wurden abtransportiert, sagte ein Polizeisprecher gegenüber Radio Wien. Die beiden gefundenen Minen waren laut Polizei nicht scharf.

Auch Busse betroffen

Neben der Unterbrechung der U1 waren auch die Buslinien 7A, 65A sowie 66A betroffen. Sie wurden in Richtung Reumannplatz zur Laxenburger Straße und Raxstraße umgeleitet. Die Linien 68A und 68B fuhren in Richtung Reumannplatz nur bis Altes Landgut. Die Störung bestand aber nur knapp eine halbe Stunde, kurz nach 8.30 Uhr lief der Betrieb laut den Wiener Linien schon wieder störungsfrei.

Wenige Stunden zuvor wurde am Mittwochabend die U-Bahn-Station Schwedenplatz wegen starker Rauchentwicklung aufgrund eines Kabelbrandes geräumt. Gegen 20.00 Uhr konnte die Wiener Berufsfeuerwehr „Brand aus“ geben. Die Station konnte aber eine weitere Stunde lang nicht angefahren werden. Gefahr für Fahrgäste habe keine bestanden, hieß es.

Mann stürzte auf Gleise der U3

Wegen eines Rettungseinsatzes in der Station Gasometer in Wien-Simmering verkehrte die Linie U3 Donnerstagvormittag nur zwischen Ottakring und Erdberg. Um 11.45 Uhr konnte der volle Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden. Ein Mann war auf die Gleise gestürzt und von einem einfahrenden Zug der Linie U3 erfasst worden – mehr dazu in Mann stürzte auf Gleise der U3 (wien.ORF.at; 25.6.2020).