Visualisierung Gürtelfrische West
art:phalanx
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Chronik

Aufbau für Pool auf Gürtel startet

Auf dem Gürtel kann man bald baden gehen: Zwischen den Fahrbahnen wird ein öffentliches Schwimmbecken auf der Kreuzung zwischen Stollgasse und Felberstraße aufgestellt. Am Montagabend beginnt der Aufbau.

Zunächst beginnen die Vorarbeiten einmal auf dem Gürtel, wo Strom- und Wasserleitungen verlegt werden. Auch das Kreuzungsplateau wird für den Verkehr gesperrt. Herzstück des urbanen Erholungsraums inmitten des mehrspurigen Asphaltteppichs ist ein Schwimmbecken mit den Maßen von elf Meter Länge, drei Meter Breite und eineinhalb Meter Tiefe.

Das Becken ist Teil des Projekts „Gürtelfrische West“, das von den beiden Bezirken Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus getragen wird. Die Pool-Wanne wird am Freitag eingesetzt und befüllt. Offiziell eröffnet wird das Becken am Samstag um 14.00 Uhr und bleibt bis 30. August. 150.000 Euro sind für das Vorhaben budgetiert – mehr dazu in Swimmingpool auf Gürtel ab 8. August.

Blick auf Kreuzungsplateau Neubaugürtel
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Auf dem Kreuzungsplateau Stollgasse/Felberstraße wird der Pool aufgestellt

Nutzung ist gratis

Geöffnet ist die „Gürtelfrische West“ täglich zwischen 10.00 und 22.00 Uhr. Die Nutzung ist gratis. Um das Minifreibad wird es Rollrasen, Liegestühle, Duschen und einen Infokiosk mit Getränken und Snacks geben. Außerdem wird im angrenzenden, schon bestehenden Gürtel-Grünstreifen eine Holzbühne errichtet, wo etwa Konzerte, Lesungen und Tanzvorführungen stattfinden können. Auch einen Übernachtungsbus wird es geben.

„Die Wasserqualität ist äquivalent zu jener in den Wiener Freibädern“, versicherte Susanne Haider von der Kommunikationsagentur art:phalanx, die das Projekt betreut. Auch sämtliche Coronavirus-Auflagen würden selbstverständlich erfüllt.

Das Projekt hatte allerdings im Vorfeld für große Aufmerksamkeit gesorgt, immerhin entsteht der Pool zwischen zwei der am stärksten befahrenen Fahrbahnen in Wien. Wobei die Gürtelfahrbahnen selbst nicht beeinträchtigt werden, hieß es. Durch eine Neuplanung hat sich das Projekt um eine Woche verschoben, es soll nämlich künftig durch Wiener Stadtentwicklungsgebiete wandern. Am Gürtel sollen die Abbauarbeiten dann bis 1. September, Mitternacht, beendet sein.