Wegen zunächst anhaltender Regenfälle hatte die Stadt letzte Woche ein Badeverbot entlang der Neuen Donau verhängt – auch für das heiße Wochenende. Jetzt werden die roten Fahnen, die entlang der Neuen Donau gehisst wurden, eingezogen: Die Labors für Hygiene der MA 39 schlossen ihre Untersuchungen der Wasserqualität ab und gaben Montagmittag bekannt, dass die Badewasserqualität in der Neuen Donau wieder hergestellt ist.
Kurzes Donauhochwasser
Alle maßgeblichen mikrobiologischen Werte sind wieder im „grünen“ Bereich. Die roten Fahnen, die entlang der Neuen Donau gehisst wurden, werden nun eingezogen. Hintergrund des Badeverbots war ein kurzes Donauhochwasser vor einigen Tagen. Da bei Donauhochwasser Wasser in die Neue Donau einströmt, wird ab diesem Zeitpunkt aus wasserhygienischen Gründen ein Badeverbot in der Neuen Donau ausgerufen – mehr dazu in Hochwasser: Badeverbot für Neue Donau (wien.ORF.at; 5.8.2020).
Reinigung am Wasser und zu Land
Aufgrund der starken Strömung in der Neuen Donau wurden die Unterwasserpflanzen, die auch in der Neuen Donau wachsen, ausgerissen und trieben in der Folge verstärkt an der Wasseroberfläche. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Wiener Gewässer begannen am Freitag mit dem Einsammeln der Pflanzen, am Montag werden die Wasserflächen ab dem Wehr eins in Richtung Süden gereinigt. Die Uferbegleitwege im Süden der Donauinsel, die teilweise überflutet wurden, sind bereits sauber.