Neues Dianabad
APA/PR/HPK
APA/PR/HPK
Freizeit

Dianabad schließt seine Pforten

Noch bis Samstag hat das Dianabad in der Leopoldstadt geöffnet, dann schließt es für immer seine Pforten. Stadt und Betreiber haben sich nicht auf eine Sanierung einigen können. Längerfristig sollen aber neue Hallenbäder entstehen.

Es ist das einzige Hallenbad der Leopoldstadt und trotzdem schließt das Dianabad am 31. Oktober voraussichtlich für immer. Anfang Oktober 2000 war das Bad eröffnet worden, die Betreiber hatten sich damals verpflichtet, zumindest 20 Jahre geöffnet zu haben. Die Stadt hätte das Bad anmieten können, die Kosten für die Sanierungen seien aber zu hoch gewesen – mehr dazu in Dianabad schließt Ende Oktober.

Ausbau oder Neubau

Die Stadt hat aber mit der Bäderstrategie 2030 bereits im Frühjahr einen Plan für die Zukunft präsentiert. Im zweiten Bezirk wird etwa angedacht, die temporäre Überdachung des Beckens im Stadionbad in eine dauerhafte Lösung umzubauen. Es könnte einen Ausbau mit Schwimmhalle geben, etwas, das der designierte Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, Alexander Nikolai (SPÖ) auch schon forderte.

Laut der Bäderstrategie müssen vor allem im Nordosten und im Süden der Stadt neue Hallenbäder entstehen, wegen der dort stark steigenden Bevölkerungszahlen. „Mögliche Ergänzungen auf Eigengrund der städtischen Bäder erlauben im Süden das Laaerbergbad und im Südwesten das Höpflerbad (Sommerbäder, Erweiterung um Schwimmhalle). Weiteres Potenzial bietet in der Region Südost auch das Kombibad Simmering“, heißt es im Bericht. Fix ist auch ein Neubau in der Donaustadt, etwa in der Seestadt Aspern.