Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten sich weitgehend an die Pandemie-Schutzbestimmungen, also Maske und Abstand, gehalten. Dieses „zufriedenstellende Ergebnis“ sei einerseits der Disziplin der Teilnehmer, andererseits aber auch der großen Polizeipräsenz zu danken, hieß es in einer Aussendung der Polizei. Die Beamten hatten die Demoteilnehmer schon am Weg zum Heldenplatz auf die Schutzbestimmungen hingewiesen und am Platz selbst via Lautsprecherdurchsagen.
Dennoch erstatteten die Polizisten einige – wenige – Anzeigen, fünf nach der Covid-Maßnahmenverordnung und sechs nach anderen Verwaltungsbestimmungen. Die für rund 15.000 Personen angemeldete Kundgebung, die am Nachmittag startete, hatte „flukturierend wenige hundert Personen“ angelockt, gab die Polizei am Abend bekannt. Am Abend waren noch noch kleinere Versammlungen im Gange.
Demo am Nationalfeiertag hat für Aufregung gesorgt
Am Nationalfeiertag waren bei einer Demonstration gegen die Coronavirus-Maßnahmen in der Wiener Innenstadt zahlreiche Verstöße gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz registriert worden, die Versammlung war aber nicht aufgelöst worden – mehr dazu in Polizei hätte Anti-CoV-Demo auflösen können. Polizei und die Wiener Gesundheitsbehörde (MA 15) schoben einander die Verantwortung zu. Für die Demo am Samstag wurde vereinbart, dass ein Experte der MA 15 im polizeilichen Einsatzstab die Situation aktuell bewerten wird.