Knapp drei Kilometer ist die Thaliastraße lang. Sie reicht vom Gürtel bis zum Fuß des Wilhelminenbergs. Viele Geschäftslokale dazwischen haben aber bereits bessere Tage gesehen. „Im Moment ist die Thaliastraße in die Jahre gekommen“, sagte Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ) gegenüber „Wien heute“. Aber das soll sich bald ändern: Ab 2021 soll sie neu gestaltet werden, und zwar nach den Wünschen der Anrainerinnen und Geschäftsleute – mehr dazu in Virtuelle Planung Thaliastraße neu.
Knapp 80 Bäume sollen gepflanzt und unterschiedliche Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Gehsteige sollen verbreitert und hohe Gehsteigkanten beseitigt werden. „Barrierefreiheit ist natürlich auch in der Stadt auch ein großes Thema. Und das ermöglicht uns dann für die Zukunft auch flexibler Teile zu gestalten“, so Prokop.
Aufteilung der Kosten noch nicht geklärt
Mit dem Umbau hofft der Bezirksvorsteher auch auf neue Geschäfte, denn noch gibt es viele Leerstände. „Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten hier ein gutes Geschäft an der Thaliastraße in Betrieb zu nehmen“, sagte Prokop.
Echt nah: Thaliastraße
Herausputzen will sich künftig die Thaliastraße in Ottakring. Nicht wirklich als Prachtboulevard bekannt, soll die ehemals beliebte Einkaufsstaße wieder glänzen. Was geplant ist, zeigt die Wien-heute-Rubrik Echt nah.
Der erste Abschnitt der Thaliastraße wird vom Gürtel bis zum Bereich Feßtgasse umgestaltet, Ende 2021 will man damit bereits fertig sein. Wie viele Millionen Euro der Umbau kosten wird und vor allem, wieviel davon die Stadt und wieviel der Bezirk bezahlt, ist noch nicht klar.