Randale am Reumannplatz
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Chronik

1.600 Polizeieinsätze rund um Silvesternacht

Sieht man von den Ausschreitungen in Favoriten ab, waren unter anderem Sachbeschädigungen, Lärmerregung und das illegale Abfeuern von Raketen und Böllern hauptsächlich für Einsätze der Polizei in der Silvesternacht in Wien verantwortlich.

In der Landesleitzentrale Wien seien am letzten und ersten Tag des Jahres weit über 4.000 Notrufe eingegangen, berichtete die Polizei am Freitag. Daraus resultierten knapp 1.600 Einsätze. Schwer waren die Ausschreitungen in Favoriten: Rund um und am Reumannplatz kam es zu Sachbeschädigungen und Angriffen auf Polizisten – mehr dazu in Pyrotechnik gegen Polizei in Favoriten.

Im selben Bezirk und in Floridsdorf wurden Zigarettenautomaten durch pyrotechnische Gegenstände beschädigt. In Simmering verletzte sich ein 25-Jähriger massiv, als ein pyrotechnischer Gegenstand in seiner Hand explodierte – mehr dazu in 25-Jähriger durch Böller schwer verletzt. In Rudolfsheim-Fünfhaus brannte es auf einem Balkon. Ein pyrotechnischer Gegenstand war dort gelandet – mehr dazu in Frau aus verrauchter Wohnung gerettet.

Rund 130 Covid-19-Übertretungen

In der Brigittenau feierten mehrere Personen gemeinsam. Als die Beamten den Sachverhalt klären wollten, leisteten vier Personen Widerstand. Sie wurden vorläufig festgenommen. In der gesamten Stadt wurden 35 Anzeigen und neun Organmandate ausgestellt, weil Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes übertreten worden waren.

In einigen Fällen wurden pyrotechnische Gegenstände sichergestellt, da die Personen diese nicht besitzen durften oder die geforderten Kennzeichnungen fehlten. Gemäß dem Covid-19-Maßnahmengesetz wurden 97 Anzeigen gelegt und 31 Organmandate ausgestellt, so die Polizeibilanz.