Mitarbeiter der neuen Corona-Teststraße beim Schloss Schönbrunn aufgenommen am Mittwoch, 3. Februar 2021
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Sturm: Zwei CoV-Teststraßen wieder offen

Aufgrund des starken Windes hat die Stadt Donnerstagfrüh zwei CoV-Teststraßen gesperrt: die Drive-in-Teststraßen in Schönbrunn und beim Happel-Stadion. Am Nachmittag wurden sie wieder geöffnet. In den nächsten Tagen soll wegen der Lockdown-Lockerung der Testbedarf stark ansteigen.

Stand Donnerstagvormittag sind allein für Sonntag bereits 13.000 Wienerinnen und Wiener für die sechs Teststraßen angemeldet. Zum Vergleich: Am Donnerstag selbst waren es insgesamt 8.000. Alle Teststraßen haben für die nächsten Tage noch Termine frei. Die einzige Ausnahme ist die Teststraße Austria Center: Am Sonntag ist der Drive In-Test ausgebucht, Walk-In-Tests sind beim Austria Center noch möglich. Anmeldungen online oder über die Gesundheits-Hotline 1450 sind unbedingt notwendig.

Wer sich testen lassen will, muss sich vorher online oder telefonisch unter 1450 anmelden.

Auf dem Busparkplatz in Schönbrunn hätte Donnerstagfrüh eigentlich die sechste Teststraße in Betrieb gehen sollen. Doch wegen des starken Winds wurde zunächst nur im Walk-In-Bereich in der Orangerie des Schlosses getestet. Die Kapazitäten wurden dort laut Stadt entsprechend erhöht. Vor 14.00 Uhr wurde die Sperre der Drive-in-Teststraße wieder aufgehoben. Auch beim Happel-Stadion wird seitdem wieder getestet. Es war nicht die erste Sperre einer Teststraße aufgrund von starkem Wind. Die Teststraße beim Ernst-Happel-Stadion war am Samstag bereits vorübergehend gesperrt – mehr dazu in Starker Wind: CoV-Teststraße gesperrt.

Sturmschaden Rotenturmstraße
Egon Hillinger
Sturmschaden in der Rotenturmstraße

Feuerwehr: Keine „nennenswerten“ Einsätze

Laut Wiener Berufsfeuerwehr hat es aufgrund des starken Windes in der Nacht auf Donnerstag zehn zusätzliche Einsätze gegeben. „Aber es war nichts nennenswertes dabei“, so ein Sprecher. Der Wiener Eistraum war vom Wind nicht beeinträchtigt. Eine Sperre der Eisflächen gab es nicht, da es sich um Westwind handelt. Und den fängt das Rathaus ab, sagte ein Sprecher vom Stadt Wien Marketing auf Anfrage. Am Schwedenplatz in der Wiener Innenstadt zerstörte der Sturm die Umzäunung eines Schanigartens. Der Schaden macht laut dem Betreiber rund 5.000 Euro aus.