Mit Versammlungen, Petitionen und Einsprüchen haben die Bewohnerinnen und Bewohner des angrenzenden „Hochhaus Neue Donau“ von Architekt Harry Seidler versucht, die „Danube Flats“ vor ihrer Türe zu verhindern. Kritikpunkte waren die verstellte Sicht, die geänderten Windverhältnisse und auch die durchgeführte Anrainerbefragung. Schlussendlich haben sich die Investoren, die S+B-Gruppe und Soravia, durchgesetzt.
„Wir haben erstens das Hochhaus viel schmäler gemacht. Wir haben jetzt eine Breite von ungefähr fünf Autos, die die Sicht einschränken. Wir sind etwas abgerückt auch von der Reichsbrücke, so dass vielleicht auch da eine gewisse Entspannung eingetreten ist“, sagte Wolfdieter Jarisch, Vorstand S+B-Gruppe, gegenüber „Wien heute“.
Danube Flats wachsen in die Höhe
48 Stockwerke wachsen jetzt vor dem Seidler-Turm in die Höhe. Jahrelang gab es Proteste gegen den Bau der Danube-Flats. Das Projekt wurde umgeplant. Die ersten der 500 Luxus-Wohnungen sollen Ende 2024 fertig sein.
Rund 500 Luxus-Eigentumswohnungen
Die Bauherrn der „Danube Flats“ versprechen den Anrainerinnen und Anrainern eine Verbesserung der Infrastruktur. „Das besondere ist, dass auf der 0Freifläche alles Grün wird und dass es erstmalig einen direkten Zugang zur Donau gibt“, sagte Jarisch.
Rund 500 Luxus-Eigentumswohnungen zwischen 30 und 230 Quadratmetern sind geplant. 7.000 Interessierte haben sich laut den Investoren bereits gemeldet. Wenn alles nach Plan läuft, dann sind die ersten „Donau-Wohnungen“ Ende 2024 bezugsfertig.
Derzeit entstehen in Wien eine Reihe von Hochhäusern, die die Skyline der Stadt verändern. Gleich neben den „Danube Flats“ wird am „DC Tower 3“ gebaut. Bei der Praterbrücke wird derzeit am Marina Tower gearbeitet, der bereits über hundert Meter hoch ist. Außerdem wird das Projekt „Triiiple“ in Erdberg neben dem Donaukanal mit gleich drei Hochhäusern wird heuer fertiggestellt.