Badende Menschen im Schafbergbad
ORF/Peintner
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Chronik

Bäderampel soll auch nach Pandemie bleiben

Die Wiener Bäder arbeiten seit vergangenem Jahr mit beschränkter Besucherkapazität. Die wird – trotz gelockerter CoV-Maßnahmen – vorerst weiterhin bleiben. Überhaupt langfristig soll die Bäderampel bleiben, die die derzeitige Bäderauslastung anzeigt.

Seit knapp zwei Monaten haben Wiens Bäder wieder offen. Bis jetzt wurden etwas mehr als 632.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Schon jetzt sind das fast doppelt so viele wie in der gesamten Vorsaison. Trotzdem: Ein Rekord wie 2019, als fast 1,5 Millionen Menschen die Bäder stürmten, wird es heuer nicht geben.

Halbe Kapazitäten

Seit Juli gibt es zwar offiziell keine Abstandsregelungen und keine Quadratmeter-Regelungen pro Besucherin oder Besucher mehr. Dennoch darf in die Wiener Bäder nur etwa die Hälfte der normalen Kapzität. Im Schnitt sind das rund 60.000 bis 65.000 Personen pro Tag, sagt Ursula Zohar von den Wiener Bädern. „Früher waren das bis zu 120.000. Das können wir jetzt nicht anbieten, weil es eine Verordnung vom Landeshauptmann gibt und die müssen wir einhalten.“

Wien geht den strengeren Weg auch, um den Badegästen selbst die Möglichkeit zu geben, für genügend Abstand zu sorgen. Außerdem gilt weiterhin die 3-G-Regelung, auch für Kinder ab sechs Jahren. Man will damit auch verhindern, dass sich jemand mit der Delta-Variante des Coronavirus ansteckt. Deshalb haben auch die Online-Tickets und die Bäderampel weiterhin Bestand.

Besucherströme lenken

Die sollen auch über die Zeit der Pandemie behalten. Damit soll es leichter sein, Besucherströme zu lenken. Die Wienerinnen und Wiener können dann schon online nachschauen, wie viel in den Bädern los ist und mit einem Online-Ticket sich einen Eintritt sichern. Damit man auch bei normaler Kapazität nicht in der Hitze vor dem Bad bleiben muss.