Themenbild: Illustration zu den Themen Schule / Sommerschule / Schulbeginn / Unterrichtsstart. Im Bild: Ein Übungsheft mit Maske (Volksschule) aufgenommen am Montag, 24. August 2020, in der Sommerschule in Purkersdorf.
Apa / Helmut Fohringer
Apa / Helmut Fohringer
Bildung

Jede sechste Volksschulklasse geschlossen

Die Omikron-Welle steuert auf ihren Höhepunkt zu, das zeigt sich auch in den Wiener Volksschulen: Dort sind aktuell 17 Prozent der Klassen zu. In den städtischen Kindergärten sind elf Prozent der Gruppen geschlossen.

Bei der Stadt Wien sind von den rund 8.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Bereich Kindergarten (inklusive Verwaltung) derzeit 410 (knapp fünf Prozent) positiv getestet. Bei den Kinderfreunden sind es nach Angaben der Pädagogischen Geschäftsführerin Alexandra Fischer aktuell acht Prozent der Pädagoginnen in Quarantäne, zwei Prozent sind wegen der Quarantäne ihrer eigenen Kinder nicht im Dienst und weitere zwei Prozent wegen anderer Krankheiten im Krankenstand.

“Wir sind bemüht“

Bei „Kinder in Wien – KIWI“ kann man keine exakte Zahl nennen, es sind laut Geschäftsführung aber im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie mehr Personen im Krankenstand. Man habe allerdings Vorsorge getroffen und könne die Ausfälle durch Überstunden, Mehrstunden und den Einsatz von freigestellten Leiterinnen ausgeglichen werden. Derzeit seien jedenfalls keine Gruppen aus Personalmangel geschlossen.

Wie oft bei den Kinderfreunden derzeit die jüngst wegen der hohen Infektionszahlen in der Omikron-Welle geschaffene Möglichkeit genutzt werden muss, mangels ausgebildeter Fachkräfte die Betreuung an Personen ohne entsprechende Ausbildung (etwa Assistentinnen) zu übergeben, schwanke „halbtägig“. „Wir sind bemüht, für die Familien und die Kinder vertraute Personen einzusetzen“, betont Fischer jedenfalls. Ähnlich klingt das bei KIWI: Sollte in seltenen Fällen kein Fachpersonal zur Verfügung stehen, könnten nach sorgfältigem Abwägen „langjährige und erfahrene Betreuungskräfte zur Überbrückung einspringen.“