Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in E-Auto
Martin Votava/PID
Martin Votava/PID
Chronik

Erstes Elektroauto für Totenbeschau

Das Hygienezentrum des Wiener Gesundheitsdienstes (MA 15) bestreitet seine Fahrten zur Totenbeschau künftig mit Elektroautos. Nach Fertigstellung von vier E-Tankstellen ist nun das erste E-Fahrzeug im Einsatz. Drei weitere sollen noch heuer folgen.

Das erste E-Fahrzeug des Gesundheitsdienstes wird ab sofort eingesetzt. Die Reichweite pro Batterieladung beträgt zwischen 300 und 400 Kilometer. Laut Klimafahrplan der Stadt Wien werden ab 2025 keine neuen Benzin- oder Diesel-Fahrzeuge mehr angeschafft – mit möglichen Ausnahmen für bestimmte Sonderfahrzeuge, für die bis dahin noch keine CO2-freien Alternativen vorhanden sind. Dadurch soll die CO2-Neutralität des städtischen Fuhrparks bereits vor 2040 gewährleistet sein.

30 bis 50 Fahrten pro Tag

Das Hygienezentrum der Stadt Wien ist neben anderen Aufgaben wie der Durchführung von behördlichen Desinfektionen auch für die Abwicklung des zentralen Totenbeschaudienstes der Stadt verantwortlich. Bei der Totenbeschau wird die Ursache des Todes erhoben, sie ist Ausgangspunkt für alle weiteren behördlichen Schritte im Zusammenhang mit dem Todesfall.

Die Dienstfahrzeuge des Hygienezentrums absolvieren dafür pro Tag 30 bis 50 Fahrten und sind täglich von 7.00 Uhr früh bis 1.00 Uhr nachts auf den Straßen Wiens unterwegs. Nach jährlich 80.000 zurückgelegten Kilometern sind die derzeit vorhandenen Fahrzeuge am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt.