Das 2021 eröffnete Haus sichert die gesundheitliche und soziale Versorgung in Wien Favoriten. Betrieben wird das Gesundheits- und Sozialzentrum von einer gemeinnützigen Stiftung. Zugunsten dieser sang nun Garanca im Konzerthaus. Damit man für alle da sein kann, braucht es Spenden, Sponsoren und Kulturveranstaltungen. Schirmherr Siegfried Meryn freut sich, „dass Menschen einen Abend schenken und dafür nichts verlangen, weil sie sagen: Es gibt andere, die brauchen es.“
Es ist eine Art Cap der guten Hoffnung auch für finanziell schwache Menschen: Neben medizinischen und sozialen Angeboten für Obdachlose und nichtversicherte Wienerinnen und Wiener beherbergt das Haus laut Meryn auch die wahrscheinlich zweitgrößte Kassenordination für Kinder.
„Schutzmantel“ für Unterversorgte
Hoffnung, Begegnung und Chancengleichheit schaffen, das ist die Philosophie im „Cape 10“. Die Arztpraxis für Menschen ohne Krankenversicherung wird gemeinsam mit dem Neunerhaus der Vinzenz-Gruppe betrieben. Das niederschwellige medizinische Angebot für obdach- und wohnungslose Menschen wird durch „Obdach Ester“, ein Tageszentrum für obdachlose Frauen, ergänzt.
Hoffnung und Begegnung im „Cape 10“
Es ist eine Art Cap der guten Hoffnung auch für sozial schwache Menschen: im Cape 10 im Sonnwendviertel werden seit mittlerweile eineinhalb Jahren Obdachlose genauso betreut wie Leute mit E-Card. Betrieben wird das Gesundheits- und Sozialzentrum von einer gemeinnützigen Stiftung.
Im Haus werden rund 50 Prozent der Kinder im dicht besiedelten zehnten Bezirk medizinisch versorgt, berichtet Meryn. Zusätzlich zur Kinderarztpraxis beherbergt Cape 10 das Primärversorgungszentrum Sonnwendviertel – ein praktisches Medizinteam für alle Kassen – und eine HNO-Kassenpraxis.