Fahne an Fassade
Flüchtlingsprojekt Ute Bock
Flüchtlingsprojekt Ute Bock
Politik

Rechtsextreme Aktion bleibt ohne Folgen

Eine Störaktion von Rechtsextremen im April beim Ute-Bock-Flüchtlingshaus bleibt laut „Kurier“ ohne strafrechtliche Konsequenzen. Die Ermittlungen werden eingestellt, berichtete die Zeitung am Montag.

Oberstaatsanwaltschaft und das Justizministerium seien damit inhaltlich dem Vorhaben der Wiener Staatsanwaltschaft gefolgt, diesen Übergriff nicht strafrechtlich zu verfolgen und keine weiteren Schritte zu setzen, heißt es in dem Bericht weiter. Seitens der StA Wien gab es auf APA-Anfrage am Montag vorerst keine Bestätigung.

Fremdenfeindliche Botschaft gehisst

Rechtsextreme der Gruppierung „Patrioten in Bewegung“, die Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) damals den „Identitären“ zurechnete und die Tat als nicht tolerierbar bezeichnete, bestiegen am 24. April dieses Jahres das Dach des Flüchtlingshauses und enthüllten dort ein mit fremdenfeindlicher Botschaft versehenes Transparent.

Außerdem verteilten die Rechtsextremen Flyer und zündeten pyrotechnische Gegenstände, auch wurden laut „Kurier“ von vermummten Personen rassistische Parolen skandiert.