Nach rund 20 Jahren war das Tropenhaus in die Jahre gekommen. Vor allem Holzstege, die Hängebrücke und die Tragkonstruktion waren morsch beziehungsweise von Rost angegriffen, sodass sie die statischen Erfordernisse nicht mehr erfüllen konnten – mehr dazu in Haus des Meeres wieder vor Teilsperre.
„Es ist eigentlich komplett innen ausgeschält worden. Es ist zwar die Außenfassade, diese Nase, erhalten geblieben, aber alles, was im Innenbereich war, wurde abgerissen und neu errichtet. Gehwege, Konstruktionen, Becken, all das wurde geändert“, sagte Haus-des-Meeres-Direktor Michael Mitic gegenüber Radio Wien.
„Etwa Mitte März permanent aufsperren“
Die Tiere wurden bereits wieder ins Tropenhaus rückübersiedelt. Derzeit gewöhnen sich Äffchen, Schildkröten und Fische an die neue Umgebung und es laufen noch letzte Arbeiten. „Wir haben jetzt schon ein bisschen Probebetrieb, stundenweise offen. Wir werden aber, so alles gut läuft, in etwa Mitte März für alle permanent aufsperren“, sagte Mitic. Bis spätestens vor den Osterferien wolle man dann das Tropenhaus wieder für alle Besucherinnen und Besucher freigeben.
Die Kosten für die Sanierung betrugen rund 900.000 Euro. Diese kann man laut Haus des Meeres zur Gänze selbst stemmen, auch weil es im Vorjahr einen Besucherrekord mit rund 850.000 Gästen gegeben hat.