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Chronik

Stammersdorfer Weinfeste gerettet

Vier Jahre hat die Pause gedauert, ob es überhaupt eine Zukunft geben wird, war ungewiss. Nun aber ist es klar: Die Stammersdorfer Weinfeste sind gerettet, unter anderem durch die Hilfe einiger Vereine.

Mailüfterl, Weintage und Stürmische Tage: Lange ZEit hat es so ausgesehen, als ob die Weinfeste zwischen Mai und Oktober nicht mehr stattfinden würden. Ein Neustart nach der Pandemiezeit schien nicht mehr möglich, so Gerhard Spitzer vom Kulturverein „Lebenswertes Floridsdorf“: „Für uns war es natürlich schlimm. Nach fünfzehn Jahren, fast 45 Veranstaltungen, hier in Stammersdorf aufhören zu müssen. Aber letztlich, die Sponsoren sind nicht mehr geworden.“ Und auch freiwillige Helfer fanden sich kaum mehr.

Mehrere Vereine helfen mit

Doch jetzt sieht die Zukunft wieder rosiger aus. Die beliebten Veranstaltungen sind gerettet. Die Kosten von rund 100.000 Euro sind gedeckt, dank der Hilfe von verschiedenen Seiten, so Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ): „Es hat einen runden Tisch mit Winzerinnen und Winzern gegeben.“ Auch eine Umfrage im Bezirk fand statt.

Schlussendlich konnte der bisherige Organisator, der Verein Lebenswertes Floridsdorf, andere Vereine als unterstützende Partner gewinnen. Darunter sind der Verein „Volxfest“, der die nötige Ausstattung mitbringt und viele Mitarbeiter hab, und der bestens vernetzte Kulturverein „Stammersdorf aktiv“.

Weinfeste in Stammersdorf gerettet

Nach vier Jahren Pause finden heuer wieder die Stammersdorfer Weinfeste statt. Lange schien ein Neustart nach der CoV-Pandemie nicht möglich. Nun konnten die Kosten aber vom Verein Lebenswertes Floridsdorf gemeinsam mit Partnern und anderen Vereinen gedeckt werden.

Weintage als Familienfest

Die Freude bei den Stammersdorfer Winzerinnen und Winzern ist groß, produzieren sie doch rund 40 Prozent des Wiener Weins. Die Weinbauern bekommen bei den Weintagen im August auch einen eigenen Straßenabschnitt zur Verfügung gestellt. Am Hauptplatz rund um das Hauptpostamt dürfen dann nur Floridsdorfer Winzer ihre Waren anbieten.

In Zukunft sollen aber nicht nur die Freunde und Genießer des Weins auf ihre Kosten kommen. Laut Spitzer sollen junge Familien noch mehr in den Fokus gerückt werden. Für Kinder soll es etwa mehr Attraktionen wie Schaukeln und Luftburgen geben, die Weintage sollen so zu einem Familienfest werden.