Michael Ludwig bei PK zu Wien Marathon
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Ludwig für Befragung nach Salzburg-Wahl

Die SPÖ wird am Mittwoch Details zur anstehenden Mitgliederbefragung über die Parteispitze fixieren. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig plädierte heute dafür, erst nach der Salzburg-Wahl zu entscheiden.

In einem Präsidium sollen die Verfahrensregeln am Mittwoch festgelegt werden. Wann die Parteimitlieder zwischen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wählen dürfen, ist noch offen. Es sei ohnehin schon sehr viel Unruhe erzeugt worden, gab Ludwig im Gespräch mit der APA am Montag zu bedenken.

Aus Rücksicht für all jene, die sich in Salzburg für die SPÖ engagieren, solle man nicht weitere Unruhe herbeiführen und erst nach der Landtagswahl (23. April, Anm.) abstimmen. Man solle die Befragung jedoch jetzt vorbereiten und dann nach der Wahl „so schnell wie möglich“ die Entscheidung herbeiführen. Denn die Diskussion sei nicht förderlich für die SPÖ, warnte Ludwig.

„Rahmenbedingungen einhalten“

Dafür dass das Lager Doskozils den Vorsitzenden der Wahlkommission, nämlich den langjährigen Wiener SPÖ-Politiker Harry Kopietz, dem Vernehmen nach ablehnt, hat Ludwig kein Verständnis. „Ich bin sehr dafür, dass gerade in einer Situation, wo man ganz besonders auf den Verlauf achten muss, die Rahmenbedingungen eingehalten werden.“

Ludwig für Befragung nach Salzburg-Wahl

Die SPÖ wird am Mittwoch Details zur anstehenden Mitgliederbefragung über die Parteispitze fixieren. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig plädierte heute dafür, erst nach der Salzburg-Wahl zu entscheiden.

Es gebe Gremien, die auf einem Bundesparteitag gewählt worden seien, betonte Ludwig auf Nachfrage auch auf einer Pressekonferenz zum bevorstehenden Marathon. Diese sollten entsprechend ihrer Funktion agieren. Er sehe keine Veranlassung, davon abzugehen. Gerade bei Unstimmigkeiten sollten alle Regularien, die für einen solchen Umstand geschaffen worden sind, auch eingehalten werden.