Müll vor dem versperrten Müllplatz
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Chronik

Anrainer machen sich für alten Mistplatz stark

Seit mittlerweile mehr als drei Jahren ist der Mistplatz an der Dresdner Straße in der Leopoldstadt gesperrt. Die Anrainerinnen und Anrainer machen Druck, sie wollen ihren Mistplatz zurück.

Der Mistplatz in der Dresdner Straße sei zu klein und die Einfahrt zu eng, heißt es seitens der MA 48 als Begründung, warum der Mistplatz geschlossen ist. Nun gibt es eine Petition, die rund 300 Menschen im Bezirk unterschrieben haben. Es gebe hinter dem Platz Fläche genug für eine Erweiterung, argumentieren die Befürworter der Petition.

Der Müllplatz „Zwischenbrücken“ ist seit dem ersten Lockdown geschlossen. Müll wird dennoch immer wieder abgelagert, vor dem geschlossenen Tor der denkmalgeschützten Halle.

Bezirksvorsteher will Ausbau

Auch der Bezirksvorsteher des zweiten Bezirks, Alexander Nikolai (SPÖ) setzt sich für einen Ausbau ein: Man könne die angrenzende Tankstelle auflassen und damit das Einfahrtproblem lösen. Der bisher immer wieder diskutierte Vorschlag, einen neuen Mistplatz in der Innstraße, angrenzend an den Park „Freie Mitte“ zu bauen, lehnt Nikolai ab. Dagegen hatten sich zuletzt auch viele Anrainer ausgesprochen – mehr dazu in Streit um Mistplatz in Leopoldstadt.

Eine Lösung soll jedenfalls her, denn in den Stadtentwicklungsgebieten Nordbahnhhof und Nordwestbahnhof werden künftig 40.000 Menschen leben. Derzeit werde auf Stadtratsebene nach einer Lösung gesucht, heißt es seitens des Bezirksvorstehers.