Polizei bei Klima-Demonstration von Fridays for Future
APA/Georg Hochmuth
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CHRONIK

Klimastreik: 37 Festnahmen in Wien

37 Festnahmen lautet die Polizeibilanz nach dem Klimastreik mit Tausenden Teilnehmenden am Freitag in Wien. Dabei gab es auch mehrere Sitzblockaden und nicht angezeigte Versammlungen.

Eine der Festnahmen wurde nach dem Strafrecht ausgesprochen, weil ein Aktivist mit offenbar sehr forschen Mitteln die Polizeiabsperrung durchbrechen wollte. Polizeisprecher Mattias Schuster zufolge erfolgte eine Anzeige wegen Verdachts des Widerstandes gegen die Staatsgewalt.

Die anderen 36 Festnahmen erfolgten nach dem Verwaltungsrecht im Umfeld der Sitzblockaden. Im Laufe des Samstags dürften sich alle Aktivistinnen und Aktivisten wieder auf freiem Fuß befinden.

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Klimaprotest in Wien
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Klimaprotest in Wien
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Klimaprotest in Wien
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Klimaprotest in Wien
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Klimaprotest in Wien
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Klimaprotest in Wien
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Beim weltweiten Klimastreik am Freitagnachmittag protestieren in Wien Tausende Menschen für den Klimaschutz.
APA/GEORG HOCHMUTH
Der Protest wurde von etlichen Organisationen, Künstlerinnen sowie Wissenschaftlern unterstützt
Beim weltweiten Klimastreik am Freitagnachmittag protestieren in Wien Tausende Menschen für den Klimaschutz.
ORF/Melanie Schönberger
Beim weltweiten Klimastreik am Freitagnachmittag protestieren in Wien Tausende Menschen für den Klimaschutz.
ORF/Melanie Schönberger
Beim weltweiten Klimastreik am Freitagnachmittag protestieren in Wien Tausende Menschen für den Klimaschutz.
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Kundgebungen in Landeshauptstädten

Kundgebungen von „Fridays for Future“ („FFF“) fanden am Freitag auch in anderen Landeshauptstädten statt. Die österreichweite Hauptforderung von „Fridays for Future“ richtete sich an Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Dieser solle umgehend einen „nationalen Klimakatastrophengipfel“ einberufen, bei dem sowohl die Bundesregierung als auch die Landeshauptleute teilnehmen müssten.

„Der Klimakatastrophensommer hat uns gezeigt: Die Klimakrise ist in Österreich angekommen. Hitzewellen gefolgt von Fluten auf unseren Feldern, in unseren Wohnzimmern. Die einzige Katastrophe, die noch schlimmer ist, ist Karl Nehammers Ignoranz. Wir fordern einen Klimakatastrophengipfel, wo die längst notwendigen Maßnahmen beschlossen werden müssen“, sagte „FFF“-Sprecher Daniel Shams der APA.