Architekturwettbewerb neue Arena Neu Marx
Kronaus/Mitterer/Gallister/expressiv.at
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Politik

Eventarena: Nächste Schritte werden geprüft

Nach dem Widerruf der Zuschlagsentscheidung für die geplante Eventarena vom Landesverwaltungsgericht Wien hat am Donnerstag Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) die Wien Holding beauftragt, bis kommende Woche „alle möglichen Optionen“ zu prüfen.

Die Wien Holding solle „diese Entscheidung analysieren“, hieß es in einem Statement des Stadtrats. Auch eine Neudurchführung des Vergabeverfahrens sei möglich. Die Zuschlagsentscheidung für den bisherigen Bestbieter OVG Bristol wurde laut Aussendung der Wien Holding „aus formalen Gründen für nichtig erklärt“, man beabsichtige nun, das Verfahren zu widerrufen, eine neue Ausschreibung werde vorbereitet, hieß es nach der Entscheidung am Mittwoch.

Wien Holding Arena wird neu ausgeschrieben

Rückschlag für die Errichtung der geplanten Wien-Holding-Arena in Neu Marx: Die Zuschlagsentscheidung für den bisherigen Bestbieter wurde vom Verwaltungsgericht widerrufen. Nun muss erneut ausgeschrieben werden, um ein Unternehmen zu finden, das die Mehrzweckhalle baut und betreibt.

Kein Zuschlag für CTS Eventim geplant

Laut Hanke brauche Wien eine neue Multifunktionsarena, „um als Veranstaltungsstandort für die kommenden Jahrzehnte gerüstet zu sein“. Die Stadt Wien plant in St. Marx eine neue Mehrzweckhalle für Kultur- und Sportevents für 20.000 Menschen. Aus dem Vergabeverfahren für die Realisierung des Projektes war ursprünglich OVG Bristol als Bestbieter hervorgegangen.

Nachdem dieser nun nicht mehr im Rennen ist, bleibt nur noch ein weiterer Anbieter übrig: Die CTS Eventim. Die Wien Holding beabsichtigt aber, „an die CTS Eventim keinen Zuschlag zu erteilen und das Vergabeverfahren zu widerrufen, da das Angebot der CTS Eventim im Vergleich zum Angebot von OVG um ein Vielfaches höhere Errichtungskosten und Zuzahlungen der Stadt Wien vorsieht“, so die Wien Holding am Vortag.