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Gesundheit

WIGEV fördert zwölf Medizinstudierende

Im Kampf gegen den Ärztemangel fördert der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) ab Herbst jedes Jahr zwölf Medizinstudierende. Sie bekommen pro Monat 1.000 Euro brutto, müssen nach dem Studium aber in einem Wiener Gemeindespital arbeiten.

Die Studierenden müssen sich zwar für ein Mangelfach entscheiden, die Bandbreite ist aber durchaus groß. So geht es etwa um Allgemeinmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin, Pathologie, Kinder- und Jugendheilkunde, Orthopädie, Psychiatrie, Radiologie. Mit Studienstart wird ein unbefristeter Dienstvertrag mit der Stadt Wien eingegangen.

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Aufnahmetest erforderlich

Neben 1.000 Euro brutto wartet ein fixer Ausbildungsplatz in einem Gemeindespital nach der Promotion. Nach der anschließenden Facharztausbildung müssen sich die Empfängerinnen und Empfänger verpflichten, acht Jahre in einem Wiener Gemeindespital 40 Wochenstunden zu arbeiten. Die Anmeldung beginnt am 1. April. Jedes Jahr werden zwölf Studienplätze gefördert. Die Interessenten müssen anschließend am Medizin-Aufnahmetest teilnehmen.

Die MedUni Wien gibt dem WIGEV daraufhin bekannt, welche zwölf Personen am besten abgeschnitten haben. Die Zusage soll voraussichtlich im August 2024 erfolgen. Es ist die dritte Förderschiene der Stadt Wien für das Medizinstudium. So gibt es auch Förderprogramme des WIGEV mit der Agentur für Bildung und Internationalisierung sowie mit der Sigmund Freud Privatuniversität. Insgesamt werden jährlich an die 70 Studienplätze gefördert.